Die letzten Nomaden der Arktis

Sibirien

In Nordsibirien ragt ein über 750 000 Quadratkilometer grosser Streifen Torfmoor in die Karasee und bildet die längliche Jamal-Halbinsel. Hier leben die Nenzen, nomadische Rentierhirten, unter extremen Bedingungen. Der Chum ist die traditionelle Behausung der Nenzen. Die aus 35 langen Holzsäulen bestehende Spitzjurte bietet Platz für bis zu zehn Personen und hält den schlimmsten Stürmen und Kälteeinbrüchen stand. Im Lager sind die Frauen für das Kochen, Putzen, die Kinder, das Gerben von Häuten und das Hacken von Holz zuständig.

Text: Sergio Lo Turco
Fotos: Alessandra Meniconzi
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Ausgabe 226
Dezember 2021 – Januar 2022

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